geert on Wed, 8 Sep 2004 16:35:31 +0200 (CEST)


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[Nettime-nl] ".. die verlorene Aufbruchstimmung in Rotterdam"


http://www.perlentaucher.de/feuilletons/2004-09-08.html

Frankfurter Rundschau, 08.09.2004

Anneke Bokern trauert um die verlorene Aufbruchsstimmung 
in Rotterdam. Noch vor wenigen Jahren galt die Stadt als 
"erste Wahl fuers kunstsinnige Jungvolk", schon ist es damit 
wieder vorbei. "Ein Grossteil der Rotterdamer kann mit dem 
Kulturgeschehen nur wenig anfangen. Nicht umsonst war 
Rotterdam nicht nur die Heimatstadt, sondern vor allem die 
Hochburg des Rechtspopulisten Fortuyn, der 2002 ermordet 
wurde. Anfang 2003 trat ein konservativ-populistisch 
dominierter Stadtrat sein Erbe an und macht seither der 
Kunstszene das Leben schwer. Zunaechst musste Joep van 
Lieshouts Anarcho-Freistaat AVL-Ville schliessen. Das 
Kulturbudget der Stadt schrumpft seit zwei Jahren stetig, wie 
auch die Toleranz gegenueber gewagten Kunst- und 
Architekturprojekten. Selbst der harmlosen 
Architekturbiennale sollen bereits nach der ersten Ausgabe 
die Subventionen wieder gestrichen werden."


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