Lorenz Seidler on Wed, 28 Nov 2001 19:10:06 +0100 (CET)


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[rohrpost] 29.11. / Enquete: Creative Industries / Parlament Wien


Einladung zur Enquete 'Creative Industries'

* Donnerstag, 29. November 2001 - ab 9.30 Uhr

Ort: Lokal VI im Parlament

Einladung zur Fachenquete der Gr�nen:
Creative Industries - Wohin? '�konomisierung der Kultur -
Kulturalisierung des Marktes' will eine Plattform bieten, diese Thematik
im Rahmen einer sich im Umfeld der Creative Industries bewegenden
ExpertInnenrunde diskursiv zu behandeln.

Programm und TeilnehmerInnen:

Dr. Eva Glawischnig, Abg.z.NR, Kultursprecherin der Gr�nen

Mag. Andrea Ellmeier, �sterr. Kulturdokumentation,Iternationales Archiv
f�r Kulturanalysen, Wien: "Kultur und Wirtschaft -
Kulturwirtschaft/Creative Industries: Neue Politik und neue Allianzen in
Europa"

Dr. Josef Trappel, Prognos - Europ. Zentrum f. Wirtschaftsforschung u.
Strategieberatung, Basel: "Cultural content: Wie �berleben Kultur und
Wirtschaft im kommerziellen Zusammenhang?"

Dr. Monika Mokre, ICE, �sterreichische Akademie der Wissenschaften,
Wien:
"Statement aus kulturwissenschaftlicher Sicht"

Helmut Spudich, Der Standard, Wien / Universit�t Salzburg: "Welche
Strukturen brauchen innovative Formen von creative industries?"

Chair Woman: Marie Ringler, Abg.z. Wr. Landtag, Kultursprecherin der
Wiener Gr�nen

Publikumsdiskussion Daran anschlie�end Buffet und Getr�nke

Zum Inhalt:
Internet. Digitalisierung. Patchwork-Arbeitsbiografie. Virtuelle
Unternehmen. Entertainment. Individualisierung. Multimedia.
Infotainment. E-Commerce. Cyberspace. - Keine Frage, die Welt hat sich
ver�ndert. In den letzten zehn Jahren fundamentaler und schneller als in
den vier Jahrzehnten zuvor.

Ein Blick auf einen der zur Zeit innovativsten und kreativsten
�konomischen Bereiche - der sogenannten Creative Industries - l�sst f�r
�sterreich eine ambivalente Szenerie erkennen. Denn die Creative
Industries bewegen sich im �berschneidungsbereich zweier zentraler
gesellschaftsrelevanter Felder: Kultur und Markt. Und damit in einem
Spannungsfeld, das mit den Schlagworten "�konomisierung der Kultur" -
"Kulturalisierung des Marktes" charakterisiert werden kann. Zum einen
k�nnte sich das in letzter Zeit oft zitierte Primat der �konomie auf
einen weiteren gesellschaftlichen Teilbereich - die Kultur - ausdehnen.
Zum anderen kann aber gerade hier auch eine gegenteilige Tendenz
eintreten. Der Markt k�nnte gewisserma�en "kulturalisiert" werden. Denn
die "Produktion" von Content unterliegt im Gegensatz zu herk�mmlichen
G�tern und Diensten zum Teil v�llig neuen Gesetzm��igkeiten und
erfordert daher auch neue soziale, �konomische und regulatorische
Rahmenbedingungen. Welche der beiden m�glichen Entwicklungspfade unter
welchen Voraussetzungen beschritten werden, ist gegenw�rtig bei weitem
noch nicht entschieden.

UAWG unter Tel.: 01-40110-6538 oder E-mail:   [email protected]


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