galerie on Mon, 21 Jan 2002 23:37:10 +0100 (CET) |
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KMZA Kunst- und Medienzentrum Adlershof - Die Galerie in der Alten Schule
D�rpfeldstr. 56, 12489 Berlin,
Tel. 030 / 67 77 68 11 Fax 030 / 67 77 68 12 e-Mail: [email protected] Internet: http://www.kmza.de �ffnungszeiten: Mo, Do, Fr 11- 19 Uhr, Di 11- 17 Uhr, So 14 - 19 Uhr, Mi, Sa und gesetzlichen Feiertagen geschlossen Hiermit laden wir Sie und Ihre Freunde
zur Ausstellungser�ffnung am Freitag, 25.1.2001 um 20.00 Uhr
ein
Longest F. Stein
-Leiter AS-
Ute Tischler
Antje Weitzel
-Kuratorinnen-
t.i.a. / this is america
27. 01. 02 b i s 26. 02. 02 Ausstellungser�ffnung am Freitag, den 25. 01. 2002, um 20 UhrK�nstler/innen Bettina Allamoda, Silvia Beck, edit suisse group, Felix Stephan Huber , Raphael und Tobias Danke, Alyssa DeLuccia, Bj�rn Melhus, Korpys/L�ffler, Albrecht Kunkel, Martin Liebscher, Cornelia Schmidt-Bleek, Vassiliea Stylianidou, Hans Winkler, Ingo Vetter/Annette Weisser, Corinna Weidner
"Amerika ist weder Traum noch Realit�t, es ist Hyperrealit�t. Eine Hyperrealit�t, weil eine Utopie, die von Anfang an als schon verwirklicht gelebt wurde. Alles ist hier wirklich und pragmatisch, alles l��t einen traumwandeln. Die amerikanische Wahrheit kann m�glicherweise nur einem Europ�er aufgehen, da nur er hier das perfekte Simulakrum der Immanenz und der materiellen Umschrift aller Werte entdeckt. Die Amerikaner selbst haben kein Verst�ndnis f�r Simulation. Sie sind ihre perfekte Konfiguration, aber sie haben keine Sprache daf�r, da sie selbst das Modell sind. Sie geben also das ideale Material f�r eine Analyse aller denkbaren Varianten der modernen Welt." Jean Baudrillard: Amerika, M�nchen 1995. "t.i.a." ist das Logo f�r US-amerikanische Selbstdarstellung. In der Ausstellung wird dieses Label zum provokativen Rahmen f�r ein Bild von au�en aus der Sicht von Berliner K�nstler/innen auf die Vereinigten Staaten von Amerika. Auf der Basis eigener Erfahrungen reflektieren die zumeist ehemaligen Austausch-Stipendiaten in ihren Arbeiten den Mythos Amerika. Der Einflu� Amerikas auf deutsche bzw. europ�ische Kulturproduktion und wie sich dies in visuellen Diskursen niederschl�gt wird ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausstellung sein. Neben medialen Fragestellungen zur amerikanischen TV-Realit�t und Film als Erinnerungstr�ger konzentriert sich die Ausstellung auf Positionen, die popul�re, stereotype Vorstellungen von Amerika entgegenstehen und dekonstruieren. Die ausgew�hlten Arbeiten bewegen sich zwischen Beobachtung und Kommentar. Sie zeigen die Bandbreite der Widerspr�che, die dieses Land der "unbegrenzten M�glichkeiten" aufwirft. Die Konzentration auf den Blick des "Anderen", von au�en, steht der Behauptung des Titels "this is america" kontrapunktisch gegen�ber. Gleichzeitig werden damit die Pole markiert, zwischen denen sich die Arbeiten der K�nstler/innen bewegen: dem Label Amerika und der damit einhergehend Vorstellungswelt und Projektionsfl�che und der US-amerikanischen Realit�t mit ihren Br�chen und Binnendifferenzen. Angesichts der Terroranschl�ge vom 11.September 2001 und damit aufgebl�hter Kulturkampfrhetorik, die veraltete Dualismen predigt, die Welt in gut und b�se, zivilisiert und barbarisch, menschlich und unmenschlich einteilt, erscheint es wichtiger denn je, kulturelle Identit�t und Identit�tskonstruktionen sowie ihre Konstituenten zu hinterfragen und differenziert zu analysieren. Die Ausstellung versucht nicht die Ereignisse zu bewerten ebenso wenig wie US-amerikanische Kultur, sondern differenziert in der Beobachtung und Bestandsaufnahme. Ausstellungskuratorinnen Ute Tischler und Antje Weitzel
Arbeiten der Ausstellung:
Felix Stefan Huber: "Wildlife Management , Laurel Hill, New Jersey",1994 Fotografie, s/w. Hubers Fotografien sind die Ergebnisse von Ausfl�gen, die er w�hrend seiner Zeit in New York vom Zentrum der Stadt hinaus an den Stadtrand unternahm. Die Arbeiten erkunden die Gebiete, die man auf der Landkarte nicht als Orte identifizieren kann, die wei�en Flecken, Nicht-Orte, die au�erhalb unserer Wahrnehmung liegen, dort wo die Stadt ausl�uft und Natur beginnt. Es ist diese Nachbarschaft, die den Orten einen ganz eigenen, geheimnisvollen, zwitterhaften Charakter verleiht, abseits nostalgisch-romantischer Stadtbilder und Landschaftsansichten. Vetter/Weisser: "Detroit Industries", 2000Installation. Foto, Video. Detroit, einst Zentrum industrieller Produktion und der damit einhergehenden Produktionslogik und Ideologie des Fordismus ist heute in drastischer Weise Zeuge der Folgen von Automatisierung und Verlagerung der Produktionsst�tten. Die Recherche und gesuchten Begegnungen der K�nstler/innen konzentrierten sich auf die Entwicklung der zerst�rten und zum Teil "renaturierten" Innenstadt Detroits durch Initiativen verschiedener Bewegungen der Alternativ-Kultur. Die gro�en Fotografien zeigen Geb�ude in der Innenstadt von Detroit, das World-Headquarter von Ford, das Geb�ude des ehemaligen Hauptbahnhofs und eine von zahlreichen Brachfl�chen in der Innenstadt. Die kleineren Fotos dokumentieren exemplarisch die Arbeitsweise des "Detroit Agriculture Networks", einen losen Zusammenschlusses von ca.150 Kleinbauern in der City von Detroit. In dem Video sind Ausschnitte aus einem Interview mit Lee Burns, einem der Mitbegr�nder des "Detroit Agriculture Network" zu sehen. Albrecht Kunkel: "The Making of Fountain I", 2000Fotografie, C-Print, 120x150cm Die von Kunkel portr�tierte, ausgew�hlte Landschaft ist bereits unz�hlige Male aufgenommen worden. Sie ist Drehort f�r Westernfilme gewesen. Sergio Leone hatte hier seine Epen der Neuen Welt erzeugt. Die von ihrer R�ckseite gefilmten Kulissen offenbaren ihr Scheindasein. Sie dienten zur Simulation einer Westernwelt, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. In der unemotionalen Aufnahme der einst sicherlich beeindruckenden Kulissenstadt dechiffriert der K�nstler seine eigenen Gestaltungsmittel. Bilder von Welt sind Projektionen, ob sie thematisch Natur, die so zu Landschaft wird, oder beliebig anderes vorstellen. Bilder von Welt sind aber auch Bedeutungs- und Ordnungsstifter und damit unersetzlich. Kunkel doppelt in seinen Arbeiten diesen Bildcharakter. Er entwirft Projektionen von Projektionsmodellen. Raphael und Tobias Danke: "The end", 1998/2002Installation. Die Installation kombiniert skulpturale und bildnerische Elemente zu einem kulissenhaften Setting. Den Kern der Installation "The end of the end" bildet das gleichnamige Video, dessen Rohmaterial von den K�nstlern in der W�ste Kaliforniens und den Suburbs von Los Angeles gedreht wurde. Das Video ist als Abspann des fiktiven Film "The End" konzipiert, formal und inhaltlich werden (End-)Situationen aus dem Western Genre thematisiert. Die Skuplturen funktionieren einerseits als manifestierte, erz�hlerische Elemente des fiktiven Films "The End" und auch als abstrahierte Elemente klassischer Western (Film-)Sets. Silvia Beck: "Colt", 2002Mehrteilige Wandarbeit. Ausgehend vom Colt - dem Synonym f�r Handfeuerwaffen schlechthin - thematisiert Silvia Beck diese Waffengattung in ihrer Funktion als Fetisch und Prothese. Colt bezeichnet nicht nur den legend�ren Peacemaker, "the gun that won the west", sondern auch eine traditionsreiche Handelsmarke. So wird auf der kommerziellen Colt-website individuelle Gestaltungsfreiheit bei der Zusammenstellung der Waffenbauteile suggeriert und damit eine Identifikation mit der Marke hergestellt. "Tried and true - classics in every sense". edit suisse group: "Nie allein, immer im Verein!", 2002Installation. T-Shirt, Stickerei (2002), Button (1955). Die edit suisse group zeigt ein modifiziertes T-Shirt und einen historischen Button mit dem Aufdruck "ohne mich" - jener Parole einer Bewegung, die sich damit gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland und die von Konrad Adenauer forcierte Politik der Westintegration artikulierte. Die f�r die Gruppenausstellung neu entwickelte Arbeit k�nnte "Amerikanisierung und Subkulturalismus"untertitelt sein. Der Begriff "Amerikanisierung" steht f�r politische, �konomische und massenkulturelle Westorientierung. Der Button als Abzeichen und als solches Ausdruck einer Meinungs- und Gesinnungsbekundung, fungiert als objet trouv� bzw. ready�made. Neben dem Verweis auf die "ohne mich" Bewegung der Adenauer �ra steht der Button als Messagetr�ger stellvertretend f�r zahlreiche Subkulturen und nimmt seinen Ursprung in deren Praxis. Die Geschichte des Buttons spiegelt � ebenso wie die des T-shirts � den exemplarischen Verwertungsweg vom gegenkulturellen Objekt(-fetisch) zum Modetrend. Auch das T-Shirt musste sich vom Arbeiter- und Soldaten-Unterhemd zur g�ngigen Oberbekleidung f�r Mann und Frau mausern. Das T-shirt spiegelt noch dazu den Siegeszug des "american way of life", als "casual" steht es f�r die amerikanische Lockerheit und Bequemlichkeit des Alltagslebens. Die edit suisse group besteht aus Martin Conrads, Ulrich Gutmair, Silvan Linden und Stefan Schreck. Sie haben bereits in verschiedenen Projekten zusammen gearbeitet, unter anderem im Rahmen von "convex tv.", einem Berliner Netzradiokollektiv (1996-99). Seit 2000 hat die edit suisse group an Ausstellungen und Veranstaltungen in Berlin, K�ln, New York und Tel Aviv teilgenommen. Bj�rn Melhus: "The Oral Thing", 2001 Video Installation. Video, 8 min. In Bj�rn Melhus' erz�hlerischen Videos treten Figuren auf (die er selbst verk�rpert), die sich auf der Grenze geschlechtlicher Indifferenz bewegen, ohne diese �berwinden zu k�nnen. Gepr�gt durch die Fernsehwelt, spielt er mit den M�glichkeiten der Television und der computergenerierten Cyberwelten. Die Video-Arbeit "The Oral Thing" von Bj�rn Melhus ist eine kurze Fabel auf die peinlichen Beichten innerhalb so genannter Daytime-Talkshows. In einer Mischung aus Fernsehkirche, Musical und Quiz, befragt der Talkmaster zwei Kandidataten ohne Unterlieb und Arme, denen er Gest�ndnisse von Gewalt, Sex und inzestu�ser Liebe entlockt, moralisierend kommentiert vom chor�hnlichen Studiopublikum. Ein immerwiederkehrendes TV-Logo markiert bzw. Simuliert die Werbepausen. Der anf�ngliche Dialogcharakter l�st sich zunehmend in einen Sprechgesang auf. Die umstrukturierten Sprachfragmente sind der US-amerikanischen "Maury Povich Show" entnommen. Dar�ber hinaus lassen sich Bild- und Tonbez�ge zu der Quiz-Show "The Weakest Link" herstellen. Bettina Allamoda: "Human League Yesteyear", 1996 Poster Serie, A0. Das Material f�r die Serie "Human League Yesteryear" k�nnte Zeitschriften entnommen sein � Fotos von Disneys Main Street USA , aus Filmen oder von Probelauf eines Flugzeugtriebwerks. Die Vorlagen sind aufwendig bearbeitet, wirken k�nstlich, und dieser Eindruck wird verst�rkt durch eine Frauenfigur, die in den Bildvordergrund implantiert ist, Bilder der K�nstlerin selbst, aufgenommen in verschiedenen Lebensphasen. Das Zusammenspiel von Figur und Bildhintergrund ist uneindeutig: erscheint sie neben dem Feuerstrahl des Triebwerkes fast wie ein Remake Brigitte Helms in Metropolis, so suggeriert sie in der n�chsten Arbeit die Distanz einer Vortragsk�nstlerin oder tritt mit dem Ausgangsbild in pantomimische Interaktion. Die Zivilisationscollagen Allamodas zeigen ein gleichsam zeitloses Universum sich �berlagernder Bilder, ein Kaleidoskop verschiedener Gegenwarten, variabel je nach Kombination. Martin Liebscher: "Unidentifed Fotographic Objects", 1997/98Fotografie. Aus gebrauchten Einwegkameras baut Martin Liebscher Raumschiffe zusammen und spritzt sie grau. Diese fremdartigen Gebilde fotografiert er unter Zuhilfenahme von Stock und d�nnem Seil vor unterschiedlichen Landschaften der USA. So scheinen Flugobjekte �ber den Lichtreklamen von Los Angeles und Las Vegas oder den Wolkenkratzern von New York zur Landung anzusetzen, geheimnisvoll �ber W�stenlandschaften, tiefen Schluchten und �den Landstra�en zu schweben oder nach Roswell zur�ckzukehren, der Stadt, in der bereits Ende der 40er Jahre eine fliegende Untertasse abgest�rzt sein soll. Die Ergebnisse Liebschers ausgedehnter Fotoexpeditionen st�ren nachhaltig unsere scheinbar gesicherten Vorstellungen vom Fremden und Vertrauten. Besonders in L.A. scheint jede Ecke schon in irgendeinem Film vorgekommen zu sein, zum Beispiel die Firestone Tankstelle in "Lost Highway" oder Randys Donuts-Laden mit der gigantischen Fettgeb�ck-Attrappe aus "Mars Attacks". In einer Mischung aus Realit�t und Fiktion spielt der K�nstler mit der offensichtlichen F�lschung und gleichzeitig dem Anschein der Authentizit�t, der sich selbst ad absurdum f�hrt. Die Fotoserie entstand w�hrend eines sechsmonatigen Arbeitsstipendiums des Wiener Museums f�r Angewandte Kunst (MAK) in Los Angeles. Korpys/L�ffler:"World Trade Center" (VHS, 6:55 min)"United Nations" (VHS, 4:30 min)"Pentagon" (VHS, 3:10 min)"Amerika" (VHS, 3:41 min)1997 Der Zusammenhang von kriminell-kriminologischen Methoden, die Fragen nach Observierung und detektivischer Analyse, die aus fragmentarischen Zeichen Zusammenh�nge zaubert, und die �bertragung dieser Momente auf den Bereich k�nstlerischer Arbeit bilden einen Kernpunkt in den �berlegungen des K�nstlerduos Korpys/L�ffler. Zwischen dokumentarischer Seriosit�t und ironisch �bersteigerter Absurdit�t siedeln sie ihre multimedialen Untersuchungen zu "schlechten Bildern", fiktivem Bankraub, terroristischen Aktivit�ten und dem New Yorker World-Trade-Center an und h�ten sich dabei klug vor inhaltlichen oder formalen Festlegungen.
Alyssa DeLuccia: "Jacob�s Fountain", 2000 Video (Master: Betacam-SP und Super 8), s/w, no sound Der Film von Alyssa DeLuccia ist gepr�gt von ihrem fotografischen, detektivischen Blick. Er wirkt durch die Reduzierung der Mittel auf den ersten Blick unspektakul�r, lebt aber von dieser Substraktion m�glicher Effekte. Der vermeintliche Beginn einer Erz�hlung wird zu Geschichten, ohne Anfang, ohne Ende. Mit gezielter Willk�r offenbart sie die Uneingeschr�nktheit der M�glichkeiten, sensibilisiert sie den Betrachter f�r die Wahrnehmung des Abweichenden im Monotonen, des absurden im Gew�hnlichen. Mit ihrem Film macht die K�nstlerin dem Betrachter das Angebot, seine Geschichten selbst zu (er)finden. Der Titel "Jacobs Fountain" verweist auf den Handlungsort des Film, einen Platz in Manhattan auf dem sich ein Brunnen von 1871 des Architekten Jacob Wrey Mould befindet. Vassiliea Stylianidou: "IN[FRAME]03", 2002Installation. Fotografie, Video. Vassiliea Stylianidous Installation besteht aus einer Reihe von Videostills, die auf einer vorausgehenden, mehrteiligen Videoarbeit basieren. Vier dieser Videos sind in einem B�ro und vier in einer privat Wohnung in New York entstanden. Jedes Video zeigt einzelne "Etagen" des gleichen Kamera-Schwenks, der wiederum in einzelnen, halbseku(e)ndigen Standbildern gezeigt wird. Die Videos sind sowohl zeitlich als auch r�umlich in Fragmente zerlegt, zeigen einen jeweils parallel verschobenen Bildausschnitt des portr�tierten Raumes und der Person, eines Angestellten. Zwischen den Videobilder informiert eine Textanimation auf einem Monitor �ber den Bekleidungs- und Verhaltenscodex, den der Angestellte zu verfolgen hat. Cornelia Schmidt-Bleek: "Ticker Tape", 2001Zeichnung. Sumitinte, Graphit/Aquarellpapier. "Paraden geh�ren ins Stadtbild von New York. Sie sind der Seismograph kultureller Verschiebungen und Modus sozialer Integration zugleich. Nur auf den Umz�gen der sogenannten "Ticker Tape Parades" l�sst sich f�r einen Moment vergessen wie stark die Differnenzen im "Melting Pot" sind. Gerade hier, in diesem schneekugelartigen Treiben aus Papierkonfetti, Musik und bunter Stra�enszenerie finden sich ethnisch extrem vielschichtige Communities unter einem gemeinsamen Nenner zu sammen � etwa, wenn die Yankees wieder einmal eine Baseball - Saison gewonnen haben; oder wenn es gilt, einen besonderen Gast zu feiern wie etwa John Glenn, der nach seiner R�ckkehr von der ersten bemannten Weltraummission "Mercury" 1963 von vier Millionenn Schaulustigen bei seinem Triumpfzug �ber den Braodway begleitet wurde (....) Aus dieser Umwidmung des �ffentlichen Raumes f�r politische oder �konomische Zwecke zieht Cornelia Schmidt-Bleek ihre Herangehensweise. Sie zeigt, wie die Verdichtung f�r den Moment mit einer visuellen Aufl�sung einhergeht. Sie dekonstruiert das Ereignis auf ihren Zeichnungen in unbestimmbare Fragmente. Cadillacs. Luftballons, Konfetti, eine schemenhafte Zusammenkunft von Menschen, in der die einzelnen Gruppierungen nicht mehr eindeutig auszumachen sind." Harald Fricke Hans Winkler: "9/11", 2002 "yntlg8i69i08", Video, 30min, colour , sound (engl.) "Groupshow", Pr�sentation der s.f.a.i. Projektgruppe, Arbeiten auf Papier, Serie, 7-teilig. Dokumentensammlung zu einem Drehbuch �ber den kalifornischen Talibank�mpfer, John Walker, Mixed Media.
Corinna Weidner: "Ein Dienstag im September", 2002
K�nstler/innen/Vortr�ge Dienstag, 12.02. 02, 19.30 Uhr L.A.: Martin Liebscher: bed+breakfast 20.30 N.Y.C: Angelika Middendorf/Andreas Schimanski: lecture - lounge
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