Krystian Woznicki on Wed, 10 Apr 2002 09:55:06 +0200 (CEST) |
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SMS-Boom h�lt weiter an
Der Mobilfunkdienst Short Message Service (SMS) hat sich zum Kassenschlager
entwickelt und ein Ende der Erfolgsstory ist nicht abzusehen, meint die
Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Werden derzeit allein in Westeuropa
j�hrlich 186 Milliarden Kurznachrichten verschickt, sollen es laut einer
neuen Prognose der Firma im Jahr 2006 bereits 365 Milliarden sein.
Als der SMS-Dienst im Rahmen der GSM-Mobilfunkspezifikation entworfen
wurde, hatte man nicht ann�hernd einen solchen Erfolg erwartet, da das
Format urspr�nglich gar nicht f�r die Kommunikation von Person zu Person
entwickelt wurde. Inzwischen machen die pers�nlichen Handy-Telegramme 95
Prozent des gesamten SMS-Verkehrs aus. Frost & Sullivan rechnet damit, dass
der SMS-Boom zumindest bis zum Jahr 2005 anh�lt. Erst dann sollen
komplexere Techniken wie der Multimedia Messaging Service (MMS) dem
SMS-Dienst sp�rbar das Wasser abgraben.
SMS trage zehn Prozent zum Gesamtumsatz der Netzbetreiber bei, und das mit
steigender Tendenz, so das Unternehmen. Nicht �berraschend, sehen die
Analysten als weitaus gr��te SMS-Nutzergruppe die Teenager. Im weiteren
meinen sie, dass gerade bei dieser Anwendergruppe die SMS-Technik von
"ihrer schnellen Verf�gbarkeit, Einfachheit und Anwenderfreundlichkeit"
profitiere. Dass SMS keineswegs einfach und anwenderfreundlich ist, d�rfte
allerdings jeder wissen, der schon mal per Handy-Tastatur getextet hat.
F�r die weitere Zukunft erwarten die Analysten eine Verschiebung des
SMS-Verkehrs hin zur �bermittlung von Inhalten per SMS (Content Services),
etwa Sport- oder Verkehrsnachrichten. "Wir rechnen damit, dass die Content
Services bis 2006 ungef�hr sieben Prozent des SMS-Verkehrs stellen," meint
Allison Webb, Analystin bei Frost & Sullivan. F�r ein erfolgreiches
Gesch�ft mit SMS-Diensten m�sse allerdings das Fundament stimmen. Als
wichtige Faktoren nennt die Analyse unter anderem hochwertige Inhalte,
klare Preisstrukturen sowie eindeutige Aufteilungen der Erl�se zwischen
Anbietern und Netzbetreibern. Was die Netzinfrastruktur betrifft, k�nnten
die Anbieter auf Bew�hrtes zur�ckgreifen: Die bestehenden GSM-Netze werden
den gesamten SMS-Verkehr auch in absehbarer Zukunft ohne
Kapazit�tseinschr�nkung bew�ltigen k�nnen, so die Analysten. (dz[1]/c't)
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