Matze Schmidt on Thu, 24 Oct 2002 16:15:12 +0200 (CEST)


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[rohrpost] n0name newsletter #43i


n0name newsletter #43i 52�31'20''Nord/13�17'51''Ost Mi., 24.10.2002 
01:16 CET 

|<------------- Breite: 74 Zeichen - Font: Courier New, 10 ------------->|

DOPPELAUSGABE/DOUBLE FEATURE n0name newsletter #43i + n0name newsletter 
#43ii  

*Inhalt/Contents* (in german, sorry!) 
I 
1. Inke Arns' _Netzkulturen_ 
   Leben & Computer 
2. Artefakte & interfiction(s) 2002 
   Das System spoofen? 
3. Sample aus dem  s o u n d X c h a n g e . newsletter 
4. real.-Mapping in London 
rubrik stenzel Faelschung 
5. 9.11. NETZWERKE 
II 
6. srvrsrus.txt 0.5 
   "Wir Sind die Server!" 
7. Citizen Brenda Laurel 
   Den Buerger retten! 
8. Nick. _Roman_ (Fortsetzungsroman) Teil 10 
9. >Subject: ars unplugged 
10. Outro 

I + II  50 KB, ca. 20 DIN A4-Seiten 

II siehe -> n0name newsletter #43ii  

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I  23 KB, ca. 9 DIN A4-Seiten 

1. 

Inke Arns' _Netzkulturen_ 

Leben & Computer 


Auf der Suche nach einem Internethandbuch stiesz ich auf absurde schoene 
wahre Faustregeln und Ideologie. Angus J. Kennedy schreibt auf ueber 
500 Seiten darueber, wie man Online-Zeit optimal nutzt oder wie man seine 
Webseiten vor Kindern schuetzt und dass die ersten Webeseiten "Ein 
eigenes Grundstueck im Internet" waeren [1]. In einem Buch ueber 
"Familie & Computer" [2] taucht endlich das Beispiel Singapur auf, der 
IT-Foerder-Stadtstaat aus dem die letzten (?) Netzkuenstler kamen [3]. 
Inke Arns' Buch ueber "Netzkulturen" nimmt Netze als plurale Kulturen, 
und nicht als utopischen Cyperspace aus der Perspektive der starken 
Berliner Szene in den Blick - ein Stadtplan fehlt noch ;) . Ihre 
historische Raffung fuer die Serie der Einfuehrungen von "wissen 3000" 
(New Economy, Popmusik, Hacker, Alles) ist, neben dem Einblick in ein 
weiteres Beispiel wie Diskurse festgeknuepft werden, auch Vermittlung. 

Eine vielleicht exemplarische Stelle ist die kurze Beschreibung der 
Nachfolgeprojekte im Windschatten des Hybrid Workspace im Rahmen der 
documenta X 1997. Ohne Namen zu nennen - allein die Fokusierung 
auf "Nachfolgeprojekt" zeigt wie stark die Buendelungen und 
Sammelbewegungen empfunden wurden und werden, so wie sie damals 
angestoszen wurden. Und soweit bekannt, gab es 1998 auch noch andere 
Arbeitsraeume. Es ist das alte Spiel der Erwaehnung / der 
Nichterwaehnung / Was bleibt ist der Katalog. Gegen den letzteren Teil 
dieses Gedichts wurde einst die Theorie der minoritaeren kleinen 
Maedchen gestellt. Bleibt von ihr nur die Popularisierung von in 
Wissenschaft transformierten Erlebnissen? 

Soll jetzt die historische Balance wiederhergestellt werden? Wie sagte 
ein Bekannter? "Wer [...]  nicht gelebt hat, kann nicht darueber 
sprechen." Diesen Standpunkt einnehmen, hiesze aber nur noch Aktive 
zuzulassen, und wo kann die Grenze gezogen werden zum Inaktiven, zum 
Beobachter? Systemischerweise sind ja alle, die nicht und nie Netzkultur 
waren, die produktive Auszenwelt dafuer, dass eine Aufschreibung von 
Kultur von Vernetzung ueberhaupt entstehen konnte. Was wird von einem 
Buch erwartet? Undynamisch zu sein, nicht reziprok zu sein. Es ist 
veraltet und wir wollen auf 360�-Displays Randbemerkungen machen, Text 
redigieren, weiterschreiben und das Zentrum prominenter Koepfe 
vergessen, indem wir ihre Pixelnasen langziehen. Die kritische 
"kritische Medienkompetenz" kann auch anders, repressiv aufgeloest 
werden: Wenn Kinder sich per SMS kollektiv die Mathearbeit schreiben 
wollen, der Lehrer aber vorher die Handys einsammelt [4], sind die 
Interessen klar verteilt: Rueckfuehrung des Subjekts in den 
Leistungszwang. Die Sicht vom sich emanzipierenden Netzbuerger ist im 
Internethandbuch noch nicht voll relationiert mit der 'Sicht der 
Wirtschaft'. 

     "In einer zunehmend vernetzten Welt ist die Vermittlung 
     einer "kritischen Medienkompetenz" unabdingbar. Nur mit 
     ihr koennen Menschen das Netz und die neuen 
     Kommunikationstechnologien unabhaengig von den Interessen 
     z.B. der Wirtschaft benutzen und fuer ihre eigenen 
     Ziele einsetzen." [5] 

Ist das jetzt eine Aufforderung zur Teilnahme im Wirtschaftskreislauf? 
Eine Idee zum Aufbau einer Wertschoepfungskette? Was sind die "eigenen 
Ziele"? Und, was sind die "Interessen z.B. der Wirtschaft", sind die 
trennbar von anderen Interessen irgendwo da draussen? Ist Wirtschaft 
nicht ein Begriff, der Oekonomie als Ganze naiv auf einen schlichten 
konjunkturellen Kapital- und Warenkreislauf schiebt? Oder ist es 
einfach das Diktum der allumfassenden Netzwerkgesellschaft, das 
normative Paradigma ohne Exit? 
Das Buch schreibt was andere nicht wagen wuerden, einen Abriss von 
netzigen Episoden, nah an DER Geschichte des Internet. "You need 
this book!" [7]. 
_____
[1] Angus J. Kennedy. _Looses Internet Handbuch_. DuMont Reiseverlag, 
    2002. 
[2] Familie&Co Institut. _Familie & Computer_. Hamburg: 2001. 
[3] Documenta_11 http://www.documenta.de und -> siehe n0name newsletter 
    #41,5 "Webwalker (tsunamii.net): Raum-Machtverhaeltnisse" 
    http://www.n0name.de/news/news41.5.txt 
[4] _Familie & Computer_ S. 73 
[5] Inke Arns. _Netzkulturen_. Hamburg: Europaeische Verlagsanstalt / 
    wissen 3000. 2002. S. 47 . 
[6] _Netzkulturen_ S. 11 
[7] Zitat _The Times_ auf der Titelseite von _Looses Internet Handbuch_. 

Inke Arns. _Netzkulturen_. Hamburg: Europaeische Verlagsanstalt / 
wissen 3000. 2002. 8,60 EUR 

Yelena Simc <[email protected]> 

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2. 

Artefakte & interfiction(s) 2002 

Das System spoofen? 


Der Mix, artistische Selbstermaechtigung und taegliche Praxis des 
Wohnzimmer-Produzenten steht mal wieder in direkter Konfrontation 
zum Copyright. Die Bastardisierung der Musik, der Extended Mix, das 
Bootlegging und Napstern fuehrt jeodch nicht zum Everything-is-
everything in den Clubs, sondern gerade im Differenzspiel der Stile 
ohne stilistische Limits in den Schnittmengen zur ("wir wissen es 
schon") Hybridisierung der �Koerperkongresse�, wie man Discotheken auch 
bezeichnen koennte. "Spoofing" aber wird von talentierten Mischpult-
Agenten der Musikindustrie nicht als weiteres Anwendungsbeispiel von 
Genre-Verzerrung eingesetzt. Spoofing, heiszt Taeuschen und Betruegen 
& wird im Genussfall zu Verfaelschen und Stoeren. Oder Verfaelschen 
und Stoeren wird zum Genuss. Und Spoofing selber ist ein hybrides 
Genre, existent als neuer Sound des Netzes. 

Mit diesen und solchen Techniken beschaeftig sich die diesjaehrige 
Tagung "interfiction IX arte Faction!: Kunstfehler in/als Medien" 
(http://www.interfiction.net) vom 15.-17.11. in Kassel. Dabei geht 
es vielleicht sogar darum ab wann das Artefakt beginnt, ob man 
das Mobiltelefon klingeln hoert wenn Bruce Springsteen gespielt wird, 
oder wie der Tinitus als koerpereigener Syntheziser eingesetzt werden 
kann. Artefakte gehoeren als Kategorie zur Unterscheidung in Natur und 
Kultur. Wenn sie aber im Bereich konzeptioneller Arbeit prozessual 
verstanden werden, wie das Titelthema "arte Faction!" der 
diesjaehrigen interfiction-Tagung nahelegt, wird das philosophische 
Gebiet der Aesthetik politisch. Diese Perspektive zu forcieren schlaegt 
Verena Kuni (interfiction) vor. "Etwa auch in der Frage nach 
artefaktischen Strategien, die sich weder in einer Suche nach der 
Schoenheit des Fehlers noch in in einer paramilitanten Multiplikation 
manipulierter Codes erschoepfen." 

     "Von DNS-Spoofing ist die Rede, wenn es einem Angreifer 
     gelingt, die Zuordnung zwischen einem Rechner-Namen und 
     der zugehoerigen IP-Adresse zu faelschen, d.h. dasz ein 
     Name in eine falsche IP-Adresse und umgekehrt umgewandelt 
     wird. Beispiel: Ein Anwender am Rechner www.hacker.de 
     will zuerst auf www.firma-x.de und dann auf den 
     Konkurrenten www.firma-y.de zugreifen. Um auf 
     www.firma-x.de zugreifen zu koennen, musz er erst die 
     zugehoerige IP-Adresse bei seinem Nameserver ns.hacker.de 
     nachfragen. Dieser kennt die Adresse auch nicht und fragt 
     beim Nameserver von ns.firma-x.de nach. Dieser antwortet 
     mit der IP-Adresse, die von ns.hacker.de an den Anwender 
     weitergeleitet und gespeichert wird. Befindet sich in dem 
     Antwortpaket von ns.firma-x.de neben der IP-Adresse von 
     www.firma-x.de auch noch eine beliebige IP-Adresse fuer 
     den Rechnernamen www.firma-y.de, so wird auch diese 
     gespeichert. Versucht der Anwender nun, auf 
     www.firma-y.de zuzugreifen, fragt der eigene Nameserver 
     ns.hacker.de nicht mehr bei dem Nameserver ns.firma-y.de 
     nach, vielmehr gibt er die Informationen weiter, die ihm 
     von firma-x untergeschoben wurde. 
     IP-Spoofing ist eine Angriffsmethode, bei der falsche 
     IP-Nummern verwendet werden, um dem angegriffenen 
     IT-System eine falsche Identitaet vorzuspielen. 
     Bei vielen Protokollen der TCP/IP-Familie erfolgt die 
     Authentisierung der kommunizierenden IT-Systeme nur 
     ueber die IP-Adresse, die aber leicht gefaelscht werden 
     kann. Nutzt man darueber hinaus noch aus, dasz die von 
     den Rechnern zur Synchronisation beim Aufbau einer 
     TCP/IP-Verbindung benutzten Sequenznummern leicht zu 
     erraten sind, ist es moeglich, Pakete mit jeder 
     beliebigen Absenderadresse zu verschicken." [so einfach 
     geht das?] 

Ulf Schleth inspirierte zum Thema der Tagung und spricht von dem 
Nebeneffekt, "dasz das internet und insbesondere auch streaming media, 
die verschiedenen bedeutungen des wortes artefakt einander naeherbringt. 
die durch kompression entstehenden bild- und audiostoerungen, die 
ebenfalls artefakte genannt werden, geraten zunehmend in herkoemmlich 
streamende medien (aufzeichnungen von bombardements in afghanistan) und 
printmedien (abdruck von JPGs) und beeinflussen das aesthetische 
empfinden. der einfluss von kompressionsverfahren (MPEG, divX, WMT, 
REalMedia) auf die wahrnehmung nimmt z.zt. immer weiter zu, nicht nur 
weil sie definitiv noch wahrnehmbar sind, die stoergeraeusche wandeln 
sich, das rauschen verschwindet zumindest auf technischer ebene. 

Man kann neben Stoerung, der 'eigenmaechtigen' Erzeugung von 
Rausch-Information in technisch-medialen Systemen durch die Systeme 
'selbst', auch von "taktischen Artefakten" sprechen, wenn die Stoerung 
bewuszt hergestellt, programmiert wurde. Eine Wendung, wie sie im 
auditiven Techno immer wieder abgehandelt wird und auch schon z.B. von 
Mozart bekannt ist, der bei Improvisationen Irritationen eingebaut 
haben soll. Verena Kuni: "Provokation fuehrt frueher oder spaeter zu 
einer Desensibilisierung. Und weil das allgemeint bekannt ist, wird 
schliesslich auch so manche Irritation zu eben diesem Zweck 
eingesetzt". Und der angepeilte epistemologische Nutzen ist nicht 
der letzte. "Wenn es denn um einen _aufklaererisch_ provokanten 
Charakter von Irritation gehen soll, dann muss doch fuer den/die 
Irritierte(n) ein Erkennen des 'wie' und des 'warum' etc. moeglich 
sein, darum sollte es doch sogar gehen." 

     "Waehrend Sony und Universal ihren ersten Internet-
     Musikservice fuer Deutschland vorbereiten, greift die 
     Musikindustrie Internet-Tauschboersen mit einer 
     elektronischen Guerilla-Taktik an. Die kalifornische 
     Zeitung San Jose Mercury News berichtet, dass drei der 
     fuenf weltgroeszten Musikkonzerne populaere Tauschboersen 
     mit schadhaften Musik-Dateien ueberschwemmen. Diese 
     Dateien erwecken den Anschein, als handele es sich um 
     Musikstuecke in digitaler Form. Tatsaechlich aber 
     enthalten sie meist keinen einzigen Ton oder aber 
     lediglich eine 30-Sekunden-Schleife. Dieses Vorgehen 
     wird "spoofing" genannt. Cary Sherman vom 
     Unternehmensverband Recording Industry Association of 
     America (RIAA) sagte, dem Problem der Internet-
     Tauschboersen sei nur mit technischen Masznahmen 
     beizukommen: 'Es stehen gewisse Mechanismen zur 
     Verfuegung, die voellig legal sind, wie etwa spoofing.' 
     UEber Internet-Angebote wie Kazaa, Morpheus und Grokster 
     werden in groszer Zahl Raubkopien von Musikstuecken 
     getauscht. Nach Angaben des Bundesverbandes der 
     Phonographischen Wirtschaft entgingen der deutschen 
     Musikindustrie im vergangenen Jahr 740 Mio. Euro durch 
     die Verbreitung von Raubkopien im Internet." 
     (Die Welt Online, Donnerstag, 17. Oktober 2002)

Heroen der "Deprogrammier"-Arbeit und busy Artefakte-Produzenten 
basteln an Karrieren und Mythen des subversiven Spiels. In symbolischen 
Environments kann mit einem vergleichsweise riskofreien Impact 
gerechnet werden. Von dieser "ewigen Wiederkehr tradierter 
Kuenstlerimagos" lebt die Branche - die Banalitaet eines jeden 
(Kunst)Handwerks. Jede Handwerkerin braucht ihre Adressaten. Die 
Adressen der ProduzentInnen und der Adressaten sind aber meist 
unterschiedliche - dennoch wird in Kassel versucht, auf eine weniger 
strenge Aufteilung in Publikum und Macher zu achten. Die Workshop-
Seminare sind offen fuer breit gefuehrte Diskussionen. 

"Nun ist Subversion ein Strickpullover, den man mittlerweile eben sehr 
viel bequemer mit der Maschine machen kann. Ob der einem gut zu Gesicht 
steht oder nicht, ist die eine Frage. Ob er waermt oder nicht, wieder 
eine andere. Das laesst mich an ein "Stilles Blatt" von Friedrich Karl 
Waechter denken, wo drauf war, was auch drunter stand: "Die Eule hatte 
einen Norwegerpullover zum Weihnachtsfest bekommen. Sie war nun einer 
der schicksten Voegel im Wald.", meint Verena Kuni. 


interfiction IX (2002) 
arteFaction! 
Kunstfehler in/als Medien 
Kassel, 15. - 17. November 2002 
Workshop-Tagung im Rahmen des 19. Kasseler 
Dokumentarfilm- und Videofest 
http://www.interfiction.net 

Eroeffnungsabend mit Vortraegen und Praesentationenn am Freitag, 15. 
November 2002 um 19 Uhr (Offener Kanal im Kulturbahnhof, I. Etage): 
Ulf Schleth (Berlin, www.thing.de), Marlena Corcoran (Muenchen, 
www.marlenacorcoran.com) und Sebastian Oschatz (Frankfurt/M., 
www.meso.net). 

Workshop-Seminar am Samstag, 16. November von 11-19 Uhr und am Sonntag, 
17. November von 10-17 Uhr. Mit: Manuel Bonik (Berlin, www.travellab.
net) Marlena Corcoran (Muenchen, www.marlenacorcoran.com) Christine de 
la Garenne (Karlsruhe) Dragan Espenschied (Stuttgart - odem.org) 
Alvar Freude (Stuttgart, odem.org) Mindaugas Gapsevicius (Kiel, www.o-
o.lt/mi_ga) Michael Haerdi (Zuerich/Schaffhausen, www.imagedesign.ch) 
Felicia Herrschaft (Frankfurt/M., www.unloved2.de.vu) Annette 
Hollywood (Braunschweig, www.annettehollywood.com) Francis Hunger 
(Leipzig, www.irmielin.org) Almut Juerries (Kassel, www.auto-cue.net) 
Verena Kuni (Frankfurt/M., www.interfiction.net) Anders Turge Lehr 
(Karlsruhe) Florian Malzacher (Frankfurt/M., www.unfriendly-takeover.
de) Andreas A. Milles (Stuttgart, odem.org) Franziska Nori (Frankfurt/
M., www.digitalcraft.org) Sebastian Oschatz (Frankfurt/M., www.meso.
net) Ulf Schleth (Berlin, www.thing.de) Martin Schmid (Berlin) 
Matze Schmidt (Berlin/Kassel, www.n0name.de) Matthias Weiss (Dortmund, 
art.net.dortmund.de).


... on- und offline vom 15. bis 17. 11... 

*arteFaction! in progress* 
Laura Kavanaugh & Ian Birse: SPLICE. " 
... an internet art piece that evolves--seen from the corner of an 
eye, heard in an unknown language..." 


*streaming interfiction* 
Audio-Livestream der Vortraege, Praesentationen & Diskussionen 
http://www.interfiction.net/stream.html 


Vom 15.11. bis 17.11.2002 auf Terminals im Foyer des Bali-Kinos & 
im Offenen Kanal 

*arteFactionMonitor* 
mit Arbeiten & Artefakten von 
Christine de la Garenne, Sigune Hamann, Francis Hunger, Joreg 
Diessl/Sebastian Oschatz, odem.org, Cornelia Sollfrank, Daniel 
Young, u.a.m. 


Sonntag, 17.11.2002 um 12 Uhr im Offenen Kanal/Kulturbahnhof 

*interfiction high noon* 
Special Screening mit Arbeiten von
Walid Ra'ad/The Atlas Group, Marlena Corcoran, Michael Brynntrup, 
Annette Hollywood, ovalima aero aero deco/Sebastian Oschatz u.a.m.
Info-Daten & Details unter http://www.interfiction.net 

webservice by re:plug (http://www.replug.de) 

Matze Schmidt <[email protected]> 

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3. 

Sample aus dem  s o u n d X c h a n g e . newsletter . 6  [18.10.2002]: 

LEHRANGEBOT im Wintersemester 2002/2003


Auftaktveranstaltung :

28. Oktober 2002 , 14 - 16 Uhr
in unseren neuen Raeumen in der
Lietzenburger Strasze 45 , [Berlin] Raum 121

Die Dozenten stellen sich vor , wir erzaehlen vom Projekt 
soundXchange , die Seminare werden vorgestellt , wir hoeren was an , 
sehen uns an , trinken was & lernen uns kennen ... ;-) 


I
Schule des Hoerens.
Rezeption, Beschreibung & Diskussion von Klangumgebungen in Berlin 
UEbung - Dienstag 11-13 Uhr
An verschiedenen Orten in Berlin
1. Treffen : 29.10.2002 in unseren neuen Raeumen in der Lietzenburger 
Str. 45 ,
Raum 121
Dozenten : Alex Arteaga / Dr. Holger Schulze


II
Was ist Sound Branding?
Einfuehrung in den Markenprozess von corporate sound.
Seminar - Mittwoch 11-13 Uhr
Lietzenburger Str.45 , Raum 314
Dozent : Prof. Carl-Frank Westermann


III
Label und Rebellion.
Markenbildung & Trendspotting in der Popmusik seit 1970
Seminar - Mittwoch 14-16 Uhr
Lietzenburger Str.45 , Raum 314
Dozenten : Thomas Schwebel / Dr. Holger Schulze


IV
Auralisation.
Einfuehrung in die synthetische Erzeugung akustischer Raeume
Seminar + Exkursionen zu anderen Studios und Entwicklern
Mittwoch 15-17 Uhr
1. Treffen : 30.10.2002
Elektronisches Studio der TU-Berlin , Einsteinufer, Raum EN 327
Dozenten : Dr. Stephan Weinzierl / Alex Arteaga / Dr. Klaus Hobohm / 
Dr. Martin Supper


V
Medien'werk'? - Adornorezeption im Popdiskurs
Virtuelles Seminar der Universitaet Lueneburg in Kooperation mit 
soundXchange,
- Mittwoch 1630 - 18 Uhr
1. Sitzung : 23.10.2002
Dozenten : Roger Behrends, Hamburg / Prof. Dr. Bernd Enders,
            Universitaet Osnabrueck / Dr. Rolf Groszmann, Universitaet 
            Lueneburg / Michael Harenberg, Hochschule fuer Musik und 
            Theater Bern / Dr. Holger Schulze, Universitaet der Kuenste 
            Berlin / PD Dr. Joachim Stange-Elbe, Musikhochschule Luebeck


info : [email protected]
newsletter abonnieren : subject 'newsletter abonnieren'
newsletter abbestellen : subject 'newsletter abbestellen'
copyright (c) � 2002 [email protected]

http://www.udk-sound.de

soundXchange   universitaet der kuenste berlin
lietzenburger strasze 45       d-10789 berlin

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4. 

real.-Mapping in London 

http://real-mapping.net 

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rubrik stenzel Faelschung 

s
tt
sss
tttt
sssss
tttttt
sssssss
tttttttt
sssssssss
tttttttttt
sssssssesss
tttntttttttt
ssssssssssszs
tetttttttttttt
sssssslssssssss

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5. 

Wer die Ausstellung "Stadt der Zukunft: Netze statt Plaetze?" im 
Siemens Forum, Berlin (noch bis 31. Oktober 2002) besucht, sieht die 
Selbstpositionierung der Erfinder der Erfindung globaler Netze (mehr 
dazu in Frankfurt/Main). 

n0name faehrt zu: 

"9.11. NETZWERKE" - Medienkongress 

Ein Projekt von Kuenstlerhaus Mousonturm, kuratiert von Station Rose 
im Rahmen der Diskursreihe Vision Zukunft. 
Lectures, Installationen, Performances, Webcasts, Gunafa Clubbing. 

http://www.stationrose.com/netzwerke.html 

Sa. 9. November 2002, 2 p.m. - 2 a.m. 
Kuenstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstrasse 4, D-60316 Frankfurt 

* Referenten und Performer: 
Malcolm McLaren (Produzent und Kuenstler, London) 
Station Rose/Elisa Rose & Gary Danner (Hypermediakuenstler, 
Frankfurt) 
John Coate (The WELL, EFF) 
Dr. Richard Barbrook (ICA/cybersalon London) 
F.E Rakuschan (Medientheoretiker, Wien) 
Dr. Thomas Feuerstein (Medienkuenstler und -theoretiker, Wien) 
Prof. Ralf Homann (Bauhausuniversitaet Weimar, Meisterklasse 
Experimentelles Radio) 
pingfm.org (Multimedia Band, Bauhausuniversitaet Weimar) 
Bizz_Circuits (Frankfurt) 
DFM.nu (Amsterdam) 
Bidner/Martinek (Innsbruck) 
n0name.de (Kassel/Berlin) 

* Webcasting 
STR wird den gesamten Kongress (14:00 - 2:00) in Echtzeit auf 
www.stationrose.com STReamen. Live-STReams u.a. von pingfm.org aus 
der Bauhausuniversitaet Weimar, von DFM.nu aus Amsterdam, sowie ein 
charmanter LivemusikSTReam aus Innsbruck werden ueber den 
Symposionstag verteilt in die Media-Lobby uebertragen. 

n0name Post-it� + Pixtream@911 
Picture-Stream live! from 9.11. NETZWERKE - Medienkongress 
Sa., 9.11.2002, Kuenstlerhaus Mousonturm, 
----------------Frankfurt 

n0name recherchiert, macht Interviews, klebt gelbe Statements 
(Post-it�) & samplet fuer den n0name newsletter Textmaterial 
von "9.11.NETZWERKE" + 'streamt' live! digitale Fotos (JPG, 
640x480, 30 KB, Copyleft) via MMS (Multi Media Message) vom 
Kongress. 
http://www.stationrose.com/netzwerke.html 
[email protected] 
http://www.n0name.de/pixtream 
http://www.n0name.de/post-it [ab 9.11.2002 !] 

Pixtream is a project of Consumerism by n0name 

WER n0name DORT MIT � & CONTENT UNTERSTUETZEN MOECHTE IST WILLKOMMEN ! 

---------------------- End of n0name newsletter #43i ---------------------

Good day to you my friend? You may be surprised to receive this letter 
from me since you do not know me personally. 
Lest den Text doch bitte 

Please note that this transaction demands the highest degree of 
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KUNSTVEREIN NEUHAUSEN e.V. 
Schlossplatz 1 . 12345 Neuhausen 
Info: www.kunstverein.de . email: [email protected] 
VORTRAG
Xaver Schulz 
Kunstkritiker, Berlin 
"Kunst als Agitp(r)op" 
Mittwoch, 23. Oktober 2002, 20 Uhr 
Eintritt: Eur 5,- (Eur 4,-) inkl. ein Glas Sekt oder Selters 

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As we learned on September 11, it doesn't take a nation state to 
threaten us, nor does it take a nation state to create genuine 
weapons of mass destruction. A Samplerpencil sized stick of Cesium 137, 
which can be easily acquired at any food irradiation facility, 
could, with 10 pounds of dynamite wrapped around it, deliver a 
lethal dose of radiation to everyone in Lower Manhattan. 
in Bagdad 
in Neuhausen 


Heute verbinde ich als Coach strategisches Denken mit 
chaostheoretischen Erkenntnissen. Ich coache Menschen in ihrer 
Lebens- und Berufsplanung, Unternehmen in ihrer strategischen 
Entwicklung und als Dozent Teams im Kulturmarketing. 

The art market still rising 

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