Christian Apl on Tue, 4 Mar 2003 11:35:06 +0100 (CET)


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[rohrpost] Erstes Österreichisches Sozialforum - Hallein - 28.-31. Mai 2003


Liebe Leute,

dies ist eine Sonderaussendung des Visionale-Newsletters und das hat einen
wahrlich besonderen Grund.

Vom 28.-31. Mai 2003 findet nämlich in Hallein das erste Österreichische
Sozialforum statt und wir halten das für ein derart wichtiges Ereignis, dass wir
alle unsere Kräfte vorerst dorthin konzentrieren wollen und uns deswegen erst
danach um die nächste Visionale bemühen können. In gewisser Weise ist das
Sozialforum auch eine Weiterentwicklung der Visionale und es sind dort auch
zukunftsträchtige Impulse zu erwarten, weswegen uns diese Vorgangsweise als
überaus gerechtfertigt erscheint.

Weit über 100 Menschen aus ganz Österreich arbeiten bereits in mehreren
Arbeitsgruppen an der Umsetzung des Sozialforums. Es gibt aber immer noch Arbeit
in Fülle und wer sich organisatorisch bzw. inhaltlich einbringen möchte, möge
bitte auf einer der Mailinglisten, die auf
http://www.socialforum.at/sf/mailinglisten angeführt sind, subskribieren.

Grundsätzlich ist das Sozialforum KEINE Dachorganisation sondern "nur" eine
Veranstaltung, wo alle, die daran glauben, dass eine andere Welt möglich ist,
zusammenkommen, sich austauschen und vernetzen können, wo gemeinsam Alternativen
zu neoliberalem Wirtschaften, kriegerischem Konfliktauslöschen und
menschenunwürdiger Diskriminierung und Ausgrenzung erarbeitet werden und ihre
Umsetzung begonnen bzw. verstärkt vorangetrieben werden kann.

Schon im Vorfeld gibt es in mehreren Städten eine ganze Reihe
Andockmöglichkeiten, vgl. http://www.socialforum.at/sf/termine - ganz besonders
sei aber auf das nächste österreichweite Vorbereitungstreffen am 29. März in
Graz hingewiesen.

Am Sozialforum selbst wird es, ähnlich wie beim Weltsozialforum in Porto Alegre
oder beim ersten Europäischen Sozialforum letzten November in Florenz,
verschiedenste Veranstaltungsformate geben, um die Partizipationsschwellen so
niedrig als möglich zu halten.

In den Vorbereitungsgruppen werden Konferenzen zu den thematischen Hauptachsen
(in Kürze auf www.socialforum.at im Detail nachzulesen) organisiert und als eine
Neuerung sog. Infotheken, wo mensch sich mit nützlichen Fakten versorgen kann.
Wer sich dort mitgestaltend einbringen möchte, sei wiederum auf die diversen
Mailinglisten verwiesen.

Dann die Formate, wo die Vorbereitungsgruppen nur die räumliche und zeitliche
Koordination übernehmen. Über [email protected] können
Seminare, Workshops, Infostände, Performances, Ausstellungen usw. angekündigt
werden. Alle Menschen, Initiativen, Organisationen und Netzwerke sind
eingeladen, ihre Anliegen, ihr Wissen und ihre Erfahrungen auch über diese
Formate einzubringen und eine MaintainerInnenschaft zu übernehmen. Alle
Programmpunkte werden so aktuell wie möglich auf www.socialforum.at
veröffentlicht und auch in gedruckter Form erscheinen, wenn sie bis spätestens
Ende April einlangen (je früher, je besser, vielleicht finden sich dann auch
KooperationspartnerInnen).

Die Ankündigungen sollten folgende Informationen enthalten:

Titel:
Format:
MaintainerIn(nen):
Organisation(en):
Telefon:
ggf. Vortragende:
Kurzbeschreibung:
Raumbedarf:
Zeitbedarf:
ggf. URL zu weiteren Infos:


Zu beachten ist in jedem Fall, das besonderer Wert auf Gender Mainstreaming und
gelebten Antirassismus gelegt wird und diese Themen in allen Veranstaltungen
Berücksichtigung finden müssen.

Schließlich seien noch ein paar Highlights aus dem geplanten Programm angeführt.
Es wird beispielsweise parallel im Halleiner Stadtkino ein Festival des
politischen Films stattfinden und voraussichtlich am Freitag, den 30.5. eine
Solidaritätsaktion auf der Tauernautobahn. Seinen rauschenden Abschluss findet
das 1. Österreichische Sozialforum selbstverständlich in einem großen Fest.

Am Tag danach, also Sonntag, dem 1. Juni wird in einem großen Plenum der
Sozialen Bewegungen Resümee gezogen und über weitere Aktionen beraten.

Alsdern. Es geht um viel. Es geht um eine gemeinsam gestaltete andere Welt.

Liebe Grüße

Christian Apl
Teil der ASF-Programmkoordination


PS: Da niemand zwangsbeglückt werden soll, nehme ich es niemandem übel, wenn sie
oder von dieser Stelle keine Nachrichten mehr bekommen will. Bitte in diesem
Fall um eine kurze Mitteilung, danke.





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