Alvar Freude on Thu, 28 Aug 2003 13:05:12 +0200 (CEST) |
[Date Prev] [Date Next] [Thread Prev] [Thread Next] [Date Index] [Thread Index]
Re: [rohrpost] SCO vs. GPL |
Hallo, das driftet jetzt zwar ein bisschen ab, aber IMHO zeigt dieses CVS-Beispiel wieder mal ganz gut, dass die gelegentlich ge�u�erte Kritik, Linux sei ein Frickelsystem, nicht so g�nzlich falsch ist. Wobei man beim Vergleich mit Windows nicht vergessen sollte, dass so manches da eben �berhaupt nicht geht, daher lassen sich diese beiden in dem Punkt schlecht vergleichen. Und ehrlich gesagt will ich es mit Windows gar nicht vergleichen: -- Susanne Schmidt <[email protected]> wrote: > doch, manche Leute verstehen das und es ist Unsinn. Wenn dein Admin > stundenlang nach Binaries, Configfiles und Startup-Scripts suchen muss, es ist nicht MEIN Admin, es ist der Admin eines Kunden. > bringe ihm a) locate und/oder b) find nahe oder lass ihn ein wenig Doku > lesen. keine Sorge, er wird ihm vom Technik-Chef durchaus erzogen. Als Zeitsoldat ist er das ja gewohnt ;-) Trotzdem �ndert das nichts daran, dass man unter Linux sich nicht nur erstmal die aktuelle Version von irgendeinem Server von Hand runterladen muss, die Config-Dateien mal unter /etc, mal unter /usr/local/etc, mal woanders liegen oder dass in der tollen Doku die er hat zwar der inetd beschrieben ist, aber der xinetd auf der Kiste l�uft, oder dass die Binaries unter /usr/local/bin erwartet werden, aber nach /usr/bin installiert wurden. Obwohl Redhat und Anleitung f�r Redhat. Klar, mit which etc. findet mand as raus, mit Doku lesen etc. auch. Als Windows-Fan dauert das bei ihm halt l�nger, wenn bei "killall -HUP inetd" nur die Meldung kommt, dass kein inetd l�uft und er auch einfach nirgendwo das Startup-Script dazu findet, dann ist er erstmal vollkommen verzweifelt ;-) Aber unter FreeBSD muss ich, ohne jemals die Website vom cvsd besucht oder bei $SUCHMASCHINE nach einer Anleitung gesucht zu haben, nur zwei einfache Schritte ausf�hren: Installieren: cd /usr/ports/devel/cvsd && make install clean Starten: /usr/local/etc/rc.d/cvsd.sh.sample start Oder: dauerhaft beim Booten starten: cp /usr/local/etc/rc.d/cvsd.sh.sample /usr/local/etc/rc.d/cvsd.sh Einfacher w�re nur noch eine grafische Installation. Und ich kann das Repository anlegen. Bei Linux kommen eben in der Regel noch ein paar weitere Sachen hinzu -- distributionsabh�ngig. Und wenn der Sysadmin das noch nie gemacht hat, dann kann das eben etwas dauern. In der Zeit, die man mit rudiment�ren FreeBSD-Kenntnissen braucht um das Ding zu installieren und am Laufen zu haben, haben andere unter Linux bei gleichem Kenntnisstand vielleicht gerade mal das Paket runtergeladen ... ;) > Ich weiss nicht, was f�r ein Linux der freundliche Herr verwendet, jeden zweiten Tag ein anderes. > aber ich brauche f�r nen CVS-Server die Zeit, die er zum Compilieren > braucht oder ich behalte gleich den, der aus der Packung mit kam. ja, wenn einer mit dabei war ... Du hast aber das sch�ne W�rtchen "ich" dazu gesagt, und das kann eben nicht jeder von sich sagen. Und ich w�rde jede Wette eingehen, dass ich das unter FreeBSD schneller hinkriege als Du unter Linux ;-) > Vielleicht ist mein Linux auch ein BSD und ich habs noch nicht gemerkt. > Vielleicht wars auch weibliche Intuition. vielleicht kennst Du Dich auch einfach nur besser aus? ;-) Und vielleicht hat es Dich auch noch nie gest�rt, Configfiles zu suchen und zur Installation von einem Programm drei weitere vorher installieren zu m�ssen. Oder Du nutzt eine weniger komplizierte Distribution, Ciao Alvar -- ** Alvar C.H. Freude -- http://alvar.a-blast.org/ ** ** ODEM.org-Tour: http://tour.odem.org/ ** ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/ Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/